Spielbericht

White Wash!

Ausgangssituation

Neues Jahr, neues Glück?

1. Halbzeit

Trotz guter Stimmung konnten unsere Jungs heute von Beginn an überhaupt nicht in die Partie finden. So ging Spiel für Spiel nach Großkaro, ohne dass die Gäste dazu das Spiel ihres Lebens hätten spielen müssen. So wurden die allermeisten Spiele von beiden Kontrahenten mit einem Schnitt in den 40ern bestritten (selbst Spiele noch darunter waren zu bestaunen) und meist auf die Doppel entschieden. Richtig sehenswert war eigentlich nur eine einzige Partie zwischen Bugl S. und Michael, dem mit einem 18er Shortleg und einem 120er Finish die einzigen beiden Highlights des Tages gelangen. Abgesehen davon war die Streuung auf beiden Seiten viel zu groß, und auf die Doppel versagten insbesondere den Hausherren komplett die Nerven.
Der Gast war da cleverer und am Ende auf die Doppel stets zur Stelle. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 0:9 und die Luft war dadurch natürlich irgendwie raus.

2. Halbzeit

In der zweiten Halbzeit versuchten die Vagener dann aber trotzdem nochmal verstärkt endlich den ersten Punkt zu ergattern, und verdient wäre es auf jeden Fall gewesen. So endeten die ersten 5 Spiele der zweiten Halbzeit jeweils mit 2:3, z.T. mit etlichen Matchdarts auf beiden Seiten. Und auch die restlichen 4 Spiele wären mit einem Schnitt um die 50 Punkte und einer Checkquote von nur 20% mehr als einfach zu gewinnen gewesen.
Nur mal ein Beispiel: Die Partie zwischen Bugl F. und Ade endete 0:3. Dabei stand über alle drei Legs ein High Out von 2 (!) zu Buche und die Doppel 1 fiel 2x erst nach 48 Darts sowie abschließend nach deutlich über 30 Darts.
Letztlich kann man dem Gast aus Karo aber natürlich keinen Vorwurf machen, dass er die Spiele am Ende des Tages alle irgendwie nach Hause schaukeln konnte und nun von der Tabellenspitze grüßt.
Für Vagen hingegen heißt es da: Einmal kräftig schütteln und dann ab ans Board und Doppel trainieren!

Fazit

War der Gast aus Großkaro die bessere Mannschaft? Mit Sicherheit!
War unsere zweite Mannschaft hoffnungslos unterlegen? Auf gar keinen Fall!
Wären wir beim Fußball, müsste man heute wohl von einem absoluten Grottenkick sprechen. Klar, das Ergebnis ist deutlich, was jedoch in erster Linie an der unterirdischen Doppelquote der Vagener lag. So gingen viele Spiele in das fünfte Leg und wurden dort dann erst nach unzähligen Matchdarts auf beiden Seiten mit zum Teil bis zu 40 Darts und sogar darüber hinaus entschieden. Averages von mehr als 50 Punkten hingegen hätte man heute an einer Hand abzählen können.
Grausam, einfach nur grausam!